Es sollte sonnige und sommerliche Pfingsttage werden und sie wurden es auch Allerdings fanden sie am Pfingstmontagabend ein jähes Ende. Kurz nach 20:30 Uhr entwickelte sich ein Sturm mit bisher kaum gekannter Stärke der über die Landeshauptstadt hinwegfegte. Starkregen der fast waagerecht durch die Luft fegte, Orkanböen bis 140 km/h Blitze und Donner fast ohne Unterlass es war stockfinster und unheimlich, der Begriff Apokalypse tauchte immer wieder auf.
Gegen 21:30 Uhr kam der Bahnverkehr total zum Erliegen, auch der Düsseldorfer Flughafen hatte sämtliche Flüge storniert. Noch in der Nacht wurden sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte zusammengezogen, Polizei, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk waren ohne Unterlass im Einsatz.
Die ganze Nacht schalten die Sirenen der Einsatzkräfte durch die Stadt, allein in dieser Nacht wurden um die 800 Einsätze erledigt. Weitere Kräfte aus Köln, Kevelaer, Troisdorf und anderen Städten in NRW unterstützten die Hilfsarbeiten der Düsseldorfer.
Pfingst-Unwetter 2014
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Am Tag danach war das große Aufräumen angesagt, überall das Geräusch von Kettensägen, wie viele 1000 Bäume ihr Leben lassen mussten ist noch nicht bekannt.
Allein in Düsseldorf gab es drei Tote und mehrere Verletzte als ein Baum auf ein Gartenhaus stürzte, in NRW sind bisher mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen die Rettungskräfte waren auch den ganzen Dienstag mit dem mit den Aufräumarbeiten beschäftigt die allerdings noch andauern werden. Eine große Zahl von Bäumen wurde komplett entwurzelt oder die Kronen wurden abgebrochen. Viele Autos wurden unter herabfallenden und umgestürzten Bäumen begraben, viele sind nur noch Schrott. Äste fielen auf die Hochspannungsleitungen der Rheinbahn, so dass diese ihren Betrieb über weite Strecken ebenfalls einstellen musste. Den ganzen Dienstag herrschte in der Landeshauptstadt ein Verkehrschaos, viele Straßen waren unpassierbar und gesperrt, das betraf auch die Brücken so wie den Rheinufertunnel.