Das klingt ein wenig abwertend, ist aber gar nicht so gemeint. Vielmehr wird daran erinnert, dass die hier ansässigen „Kappesbuure" seit Jahrhunderten die fruchtbaren Auen im Rheinbogen zum Anbau von Gemüse nutzen, das sie gern den Düsseldorfern verkauften.
Inzwischen haben Blumen und Feingemüse den Kohlköpfen längst den Rang abgelaufen, der Spitzname freilich ist geblieben. Zudem bietet Hamm in seinem Ortskern noch heute die Idylle, die für ein Rheindorf, für eine Siedlung direkt am Strom, typisch ist. Hier achtet man auf Traditionen.
Hamm wird erstmals im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Und die Rheinfährte nach Neuss bediente jahrhundertelang die große Fernverbindung Zwischen Nordfrankreich und dem Westfälischen.
Eine solche Idylle macht den Stadtteil für genervte Städter attraktiv - ob zum kurzen Bummel durch den Ort oder entlang des Rheins. Oder gar als Wohnsitz. Immerhin gilt Hamm als noch dünn besiedelt.
Im Sommer ist das Rheinufer Ziel für Picknik und Grillen