Am Abend des 10. November 2025 verwandelte sich Bilk in ein Meer aus Licht und Wärme. Der traditionelle Martinszug, organisiert von den Martinsfreunden Bilk e.V., zog Hunderte Menschen in seinen Bann – Kinder, Eltern, Großeltern und viele stille Unterstützer. Bereits ab 17 Uhr versammelten sich die Teilnehmenden am Siegplatz, um 17:30 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung, begleitet von Musik, Laternen und gemeinsamen Liedern.
Im Forum der Bilker Kirche präsentierten Kinder, Jugendliche und Senioren in den Tagen zuvor über 500 selbstgebastelte Laternen. Jede war ein kleines Kunstwerk, jede ein Ausdruck von Fantasie und Verbundenheit. Der emotionale Höhepunkt des Abends war die Mantelteilung auf der Verkehrsinsel neben der Kirche, die seit 2024 „Sankt Martinsplatz“ heißt.
Nach dem Zug begrüßte Martin Kramp, Vorsitzender der Martinsfreunde, zahlreiche Gäste im Forum der Martinskirche: Vertreter aus Politik, der Bezirksvertretung 3, die Bilker Schützen, Kirche und Brauchtumspflege sowie viele Helfer, denen ausdrücklich gedankt wurde.
Für Aufmerksamkeit sorgten zwei Staatskarossen mit Blaulicht, die auf der Bilker Allee während des Zuges stoppen mussten. Wie im Forum zu erfahren war, handelte es sich um Ministerpräsident NRW Hendrik Wüst, der auf dem Weg zum Landtag ein Stück des Zuges mitlief. Auch er wurde später, in Abwesenheit, begrüßt.
Der Martinszug zeigt, was Bilk ausmacht: Nähe, Wärme und das stille Wissen, dass wir gemeinsam mehr sind. In einer Zeit, die oft von Spaltung geprägt ist, setzt dieses Fest ein leuchtendes Zeichen für Zusammenhalt.
















