„Im vergangenen Jahr konnten wir hier, am Ehrenmal der Bilker Schützen, nur im kleinen Kreis des Vorstandes der Toten gedenken und einen Kranz niederlegen. Dieses Jahr sind wir schon einen Schritt weiter. Schön, dass ihr alle gekommen seid.“ begrüßte der erste Chef, Ulrich Müller, die zahlreich anwesenden Kameraden/innen.
In der nachfolgenden Rede erinnerte er an die,über Jahrhundert gehende Tradition des Vereins, die Leistungen der Vorfahren und den heutigen Zusammenhalt.
Der zweite Chef Ralf Gendrung gedachte dem, im Jahr 1985 verstorbenen, Hans Hofbauer. Einen ganz besonderen Kameraden, der die Gesellschaft Reserve Bilk gründete und die Bilker Schützenzeitung prägte.
Axel Uebels gedachte des Letztverstorbenen Horst Esser, 1. Garde Schützen und Ehrenmitglied des Regiments, bevor die Namen der im vergangenen Jahr Verstorbenen verlesen wurden. Vertreter der Kompanien stellten für jeden vorausgegangenen Kameraden ein Licht ans Ehrenmal, bevor der geschäftsführende Vorstand einen Kranz zum Gedenken Aller niederlegte.
Es war eine sehr emotionale Zeremonie, bei der auch so einige Tränen weggewischt werden mussten. Herbeigeführt auch durch die Musikauswahl, die für einen Friedhof eher ungewöhnlich, aber dennoch passend war. Wer sich die Toten Hosen mit ihrem Song „Altes Fieber“ einmal genauer angehört hat wird bemerkt haben, dieses Lied erinnert auch an die Endlichkeit unseres Lebens.
Und nicht zuletzt Andreas Gabalier, der mit „Amoi seg‘ ma uns wieder…“ die Gemüter berührte. Eine gleichzeitig emotionale, wie auch würdige Veranstaltung auf dem langen Weg, einen Schützenverein großstadttauglich in die Zukunft zu führen.