Dienstag, 13 Oktober 2020 16:21

Ver.Di - die Kassen sind leer!

Liebe VerDi, in der Tat gibt es in unserem Land Berufsgruppen, in welchen die Entlohnung unangemessen ist.

Damit meine ich Polizisten, Krankenschwestern und viele, die einen knochenharten Job für zu wenig Geld verrichten müssen. Trotzdem verhalten die sich jederzeit vorbildlich indem sie sich für unsere Solidargemeinschaft einsetzen.

Hier soll und darf sich Ver.Di einsetzen, um diesen Menschen ein faires Auskommen zu ermöglichen. Insofern sind wir einer Meinung.

In der jetzigen Zeit, wo den Kommunen auf breiter Front die Einnahmen wegbrechen, mit denen diese Arbeitsplätze finanziert werden sollen, ist eine solche Situation auch für die Arbeitgeber schwierig. Ganz besonders wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse der nahen Zukunft unabwendbare Risiken enthalten.

Auf der anderen Seite gibt es genügend „Sesselpupser“, die ein recht gutes und auch überdurchschnittliches Einkommen verzeichnen, gleichzeitig keine oder kaum Verantwortung für irgendwelche Dinge tragen.

Viele Berufsgruppen gehören zur Dienstleistungsgewerkschaft Ver.Di , die Unterschiede in der Entlohnung sind erheblich. Es ist mir unverständlich, warum ein Straßenkehrer ohne jegliche Ausbildung, letztendlich mehr verdienen muss wie ein Friseurmeister nach drei Jahren Lehre und abgeschlossener Meisterprüfung. (Beides Gewerkschaft Ver.Di)

Die jetzigen Streikwellen sind unangebracht und dienen einzig der eigenen Mitgliederwerbung dieser Gewerkschaft. Die Streiks sorgen in Arbeitsverhältnissen, in Familien und Gemeinschaften für schwierige Situationen und richten Schaden an, sie sind unverhältnismäßig.

In dieser Zeit sind viele Arbeitnehmer von Kurzarbeit oder sogar Kündigungen betroffen, viele haben derzeit kaum oder kein Einkommen. Irgendwo werden wir alle lernen müssen, den Gürtel etwas enger zu schnallen. Es wäre meiner Meinung nach sinnvoll, hier den Gedanken des Allgemeinwohls einfließen zu lassen. 
Die Kassen der Kommunen sind leer, alles was Ver.Di jetzt einfordert, muss irgendwoher bezahlt werden. Das führt zu Sparmaßnahmen an Schulen, öffentlichen Einrichtungen, führt zu höheren Gebühren überall. Überlegt bitte, in welcher Zeit wir leben und passt eure Forderungen an, dann klappt es vielleicht auch mit dem Angebot der Arbeitgeber

Rene Krombholz
Betreiber go-bilk.de 

Letzte Änderung am Dienstag, 13 Oktober 2020 16:40