München, 14. April 2020. Von wegen, Oma hat das Internet kaputt gemacht: Handys mit extra großen Tasten und Spezialcomputer für Senioren waren gestern. Die Corona-Krise heute zeigt, wie firm viele ältere Menschen längst mit Online-Medien umgehen. Laut statistischem Bundesamt nutzt mittlerweile mehr als die Hälfte der deutschen Rentner das Internet. Die Studie der Initiative „D21“ berichtet, dass immer mehr Deutsche im Rentenalter das Smartphone und Tablet für sich entdecken. Auch DEGIV, die Gesellschaft für Immobilienverrentung, setzt in der Corona-Krise verstärkt auf diese Bereitschaft und stellt seine bisher analoge Beratung auf digital um. „Unsere Kunden sind Senioren ab 65 Jahren. Damit können wir in der akuten Phase der Corona-Pandemie keine persönliche Beratung leisten. Gleichzeitig stellen wir in unserer täglichen Kommunikation seit längerem fest, dass die meisten sehr offen gegenüber digitalen Medien sind. Viele können sich ein Leben ohne Internet sogar nicht mehr vorstellen“, berichtet Özgün Imren, geschäftsführender Gesellschafter der DEGIV. „Deshalb haben wir die Beratung zur Immobilienverrentung konsequent auf virtuelle Medien umgestellt, bieten einfach zu nutzende Tools und bekommen sehr positives Feedback darüber“, ergänzt Mesut Yikilmaz, geschäftsführender Gesellschafter der DEGIV. Jeder fünfte über 65-Jährige nutzt WhatsApp
„Senioren sind ein essentieller und aktiver Teil unserer Gesellschaft und sollen es auch bleiben“, sagt Özgün Imren. Gerade für die "Silver Surfer" bietet das Internet viele Vorteile. Digitale Angebote könnten dazu beitragen, möglichst lange selbstbestimmt zu leben, auch wenn die Mobilität eingeschränkt ist. Laut der Studie der Initiative „D21“ nimmt die mobile Internetnutzung über Smartphone und Tablet besonders bei den älteren Semestern deutlich zu. Senioren entdecken mobile Endgeräte für sich. 79 Prozent der 60- bis 69-Jährigen und 45 Prozent der über 70-Jährigen sind inzwischen online. WhatsApp ist unter den sozialen Medien am weitesten verbreitet. Bei den über 65-Jährigen nutzt es inzwischen jeder Fünfte.
Social Life trotz Social Distancing Videokonferenzen revolutionieren nicht nur den Arbeits- und Schüleralltag – sie werden auch von Senioren gern genutzt. Das Internet sei aus dem Leben der Generation 60+ nicht mehr wegzudenken, so die DEGIV-Fachleute. Die reale Welt steht wegen COVID-19 unter Quarantäne. Besonders Senioren sind gefährdet. Doch Kontaktverbote und Ausgangssperren lassen sich in der digitalen Welt umgehen. Viele ältere Menschen sind aktiv im Umgang mit Onlineangeboten und lesen beispielsweise ihren Enkeln Geschichten per Videoanruf vor oder nutzen Videokonferenzen, um mit Freunden zu kommunizieren. Die Senioren holen auf Die Experten der in 2015 gegründeten DEGIV stellen fest, dass die Nutzung der Onlinemedien in den letzten Jahren bei den Senioren zugenommen hat. Seit Beginn der Digitalisierung konnten sich die Senioren in den Jahren 1997 bis 2003 nur langsam mit dem Internet anfreunden. Von den 60 bis 69-Jährigen nutzen nicht einmal 30 Prozent das Internet, bei den über 70-Jährigen waren bis 2003 über 90 Prozent noch nie im World Wide Web. Später holten sie auf. 2012 verdoppelte sich der Anteil der Internetnutzer bei den 60- bis 69-Jährigen auf über 60 Prozent. Die Senioren wurden zunehmend digital und zogen weiter nach: Bei den 60 bis 69-Jährigen sind in 2018 über 80 Prozent mit digitalen Anwendungen vertraut. Bei den über 70-Jährigen hat sich die Internetnutzung zwischen 2012 und 2018 verdreifacht – über die Hälfte dieser Altersgruppe ist jetzt digital unterwegs, so die ARD/ZDF-Onlinestudien. Die DEGIV versucht beim eigenen Digitalangebot besonders auf die Wünsche der Senioren zu achten. Laut der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren, die sich mit der Digitalisierung im Alter befasst, wünscht sich diese Zielgruppe starke Kontraste zwischen den Farben und ein Menü mit möglichst wenigen Ebenen. Zudem ist eine individuelle Betreuung, die viel Raum und auch Ruhe für persönliche Fragen lässt, unerlässlich. Unter www.degiv.de/beratung/ finden Interessenten vielfältige Informationen sowie erste digitale Beratungsschritte – von der Analyse der Immobilie bis zum Verrentungsangebot. Die individuelle Beratung zu einer möglichen Verrentung der eigenen Immobilie findet dann per Online-Video-Chat statt.
Wir nehmen unsere Kunden an die Hand Der Informationsbedarf ist laut Yikilmaz gerade jetzt hoch. Denn Fragen wie „Was tun mit der Immobilie, wenn zu wenig Rente da ist?“ / „Wie viel ist meine Immobilie wert?“ / „Welche Modelle der Immobilienverrentung gibt es und welches passt für mich?“ sind nicht mit der Corona-Krise verschwunden. Im Gegenteil, wie Mesut Yikilmaz erklärt: „In einer Zeit, in der die wirtschaftliche Zukunft unsicherer denn je erscheint, wollen viele Senioren Sicherheit schaffen und die Dinge regeln.“ Der Anspruch der DEGIV-Experten ist es, das komplexe Thema „Immobilienverrentung“ der Zielgruppe auch virtuell möglichst einfach nahe zu bringen. „Wir nehmen uns dafür viel Zeit und begleiten unsere Kunden bei jedem Schritt in diesem Onlineprozess. Wir helfen ihnen, mit Programmen wie Microsoft Teams oder Skype umzugehen. Entscheidend für uns ist, dass die Individualität nicht verloren geht“, so Imren.