Das war ein großartiges Feuerwerk für die Augen: tagsüber verwandelten sich Rheinufer und Altstadt zum Laufsteg für Manga und Cosplay Fans, am Abend schmückte das halbstündige Japan Feuerwerk den nächtlichen Himmel über der Landeshauptstadt.
Zum 16. Mal fand in Düsseldorf der Japantag statt und gab Einblicke in die traditionelle japanische Kultur. 650.000 Besucher konnten sich über eine großartige Palette von Darbietungen freuen.
In 70 Zelten entlang dem Rheinufer konnten die interessierten Besucher Kimonos anprobieren, touristische Informationen erhalten oder auch authentische japanische Küche kosten.
Auf der Wiese vor dem Landtag lagerten Samurai, ansonsten war das Rheinufer von Manga und Cosplay Fans bevölkert. Hunderte Mangas, verkleidet als Figuren und Fabelwesen aus fernen japanischen Bildergeschichten.
Und nicht nur das: sie strahlten, free Hughs stand auf vielen Schildern, sie lachten sich an, umarmten sich, friedlich, herzlich menschlich. Das erinnert ein bisschen an die Zeit der Achtundsechziger: „Macht Liebe statt Krieg!“ und erinnert daran, dass sich im Laufe dieser Jahrzehnte nicht sehr viel geändert hat. Traurig genug, wenn unsere Welt heute wieder (mehr denn je), von Kriegen und Unruhen durchzogen wird.
Es ist ein Vorrecht der Jugend schöne Träume zu leben, andere Gedanken und Orientierungen zu haben. Natürlich - von dieser Einstellung kann man nicht leben, wird man auch nicht satt, sie orientiert sich auch keineswegs am Bruttosozialprodukt….
…… aber manchmal wünschte ich mir ein paar Mangas mehr auf dieser Welt.