Sonntag, 05 Januar 2014 21:56

Schutz der Heimat

Schützenvereine - Die Herkunft

Ursprung der Schützenvereine sind die Bürgerwehren. Bereits im 7 Jh. nach Chr. verbreitete sich die Idee von Spanien kommend nach Norden. Sinn und Zweck dieser Zivilgarden war es, die Heimat und ihre Bewohner zu beschützen wenn die eigentlichen Heerscharen in den Krieg zogen, denn es waren unruhige Zeiten. Heerscharen durchzogen die Lande, raubten, plünderten, brannten Städte und Dörfer nieder. Raubritter überfielen Reisende und Kaufleute. Die Frohnherren versuchten in die Städte einzudringen um ihre Sklaven, die sich dorthin geflüchtet hatten, wieder einzufangen.

Die Bürgerwehren (Schützengilden) übernahmen die Verteidigung. Nur unbescholtene Bürger durften den Gilden beitreten. Diese gaben sich Satzungen für ein soziales Netz untereinander. Oftmals waren die Schützen gleichzeitig Geschäftsleute oder Mitglieder im Stadtparlament. So nahmen sie deutlichen Einfluß auf Politik und Wirtschaft, und kämpften für sozialen Ausgleich , Freiheit und Gerechtigkeit. Sie wachten auch über die Stadterechte und trugen maßgeblich zum Wachstum der Städte bei. Schützenverein, der Name leitet sich nicht von "Schießen" ab, sondern von schützen (Schutz der Heimat)

In Friedenszeiten übte man das Schießen für den Fall der Verteidigung. Städte, Fürsten und Könige arrangierten große Feste mit Wettkämpfen der besten Schützen, die Sieger wurden reich belohnt.
Das waren die Vorläufer der Schützenfeste von der Vergangenheit zur Gegenwart

 

Letzte Änderung am Montag, 03 Februar 2014 12:59