Sonntag, 09 August 2015 19:32

Monkey....

Monkey.... krombholz

Unvergessen ist das „Monkey’s Island“ an der Hafenspitze.

2003 lies Monkey's-Macher Helge Achenbach auf dem 5.000 qm großen Areal einer Landzunge im Medienhafens 1.000 Tonnen Sand ankarren.
Mit der tropischen Gartenkunst von Tita Giese, Skulpturen von Lokalmatador Jörg Immendorf und vielen weiteren Ideen, entstand ein Novum in der Bundesrepublik.

Eine karibisch anmutende Insel, samt Restaurant, Bar, Biergarten und Sportanlagen.
Umspült von den Wellen des Rheins und mit phantastischem Panoramablick auf Düsseldorfs tranken hier Zehntausende ihre Cocktails im Sonnenuntergang.

An manchen Tagen fanden sich bis zu 6000 Gäste ein.
Staus am Wochenende waren Normalität, Anfangs konnten viele Düsseldorfer noch gar nicht viel mit diesem neuen gastronomischen Konzept anfangen: sie belegten die Strandkörbe der Affeninsel, machten es sich gemütlich und bestellten per Pizza Taxi ihr Abendessen. Andere nahmen Besteck und Teller mit nach Hause, es dauerte bis sich eine gewisse Ordnung einstellte.

Am Wochenende kamen die Touris, vor allem aus dem südlichen Ruhrgebiet.
Schließlich wurde eine Kurtaxe eingeführt: ein Obolus von 5 Euro für Reinigung und Pflege des Areals, der Beliebtheit tat das keinen Abbruch.

Mit Monkey's Island setzte Düsseldorf deutschlandweit Maßstäbe für Stadtstrände.
Am Ende (2006) kam das traurige Aus, heute steht an gleicher Stelle das Hyatt Hotel.

 

Letzte Änderung am Sonntag, 09 August 2015 20:11

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